Gastspiel der Deutschen Männer-Nationalmannschaft eröffnet VBSK-Jubiläumsjahr
Zum Abschluss eines Trainingslagers in Bischofsgrün machte die Deutsche Nationalmannschaft der Männer am Samstag einen Abstecher auf die Kegelanlage des SKC Adler Eichenhüll, um dort im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des Verein Bayreuther Sportkegler ein Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl des Jubilars zu absolvieren.
Vor gut besuchten Rängen bot der amtierende Vizeweltmeister trotz vorangegangenen harten Trainingstagen eine standesgemäße Gesamtleistung und gewann gegen gut mithaltende Gastgeber klar mit 7:1. Am Ende standen für die Nationalauswahl 292 Kegel (3.877:3.585) mehr auf der Anzeigetafel.
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Im Jahr 1997 übernahm Sportkamerad Xaver Löw das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der 15. Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 2006.
Die herausragenden sportlichen Erfolge des Jahres waren die Deutsche Meisterschaft der Vereinsmannschaft Jugend B männlich, die Deutsche Vize-Pokalsieger und Bayerische Pokalsieger der Vereinsmannschaft Damen (siehe Bild), die Bayerische Jugendmeisterschaft unserer Jugendlichen Benjamin Rösler (Jugend B männlich) und die Bayerische Vizemeisterschaft unserer Jugendmannschaften A weiblich, A männlich und B weiblich.
Die sportlichen Bilanzen konnten sich 1994 mit neun und 1995 mit zwölf Platzierungen auf den Plätzen 1 bis 3 bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften wieder sehen lassen. Herausragend die Deutsche Meisterschaft des Sportkameraden Siegfried Friemann in der Versehrtenklasse und die Deutsche-Vizemeisterschaft der Vereinsjugend A weiblich sowie der 3. Platz der Vereinsmannschaft-Senioren B bei der Deutschen Meisterschaft 1995.
Bei der Sportlerehrung der Stadt Bayreuth am 11. Mai 1994 wurde dem VBSK-Ehrenvorsitzenden der Ehrenbrief der Stadt Bayreuth – die höchste sportliche Auszeichnung der Stadt Bayreuth – verliehen.
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Im Jahr 1991 übernahm Sportkamerad Erich Fischer das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der 14. Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1997.
Bei der Wahl der Sportler und Mannschaften des Jahres durch den Nordbayerischen Kurier wurde Claudia Gottfried als Sportlerin des Jahres, unser Jugendlicher Torsten Stein auf den 2. Platz bei den Herren und unsere Vereinsmannschaft Jugend A weiblich auf den 3. Platz bei den Mannschaften gewählt.
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Im Jahr 1990 erklärt Helmut Paulus nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden im VBSK zu kandidieren.
Mit 14 Jahren Amtszeit war Helmut Paulus der am längsten Amt des 1. Vorsitzenden agierende Sportkamerad des Verein Bayreuther Sportkegler e. V. in der Nachkriegsgeschichte und wurde nach seinem Ausscheiden zum Ehrenvorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V. ernannt.
Für die herausragende Jugendarbeit im VBSK wurde unserem Verein das „Grüne Band“ der Dresdner Bank und des Deutschen Sportbundes verliehen. Die Verleihung fand am 29. November 1989 in den Räumlichkeiten der Dresdner Bank in Bayreuth statt. Die Auszeichnung war mit einer Förderprämie von 10.000 DM verbunden. Wir waren der erste Kegelverein Bayerns, der mit dieser hohen Auszeichnung für seine Jugendarbeit ausgezeichnet wurde. Da die Jugendarbeit nicht nur im Verein, sondern auch in den Mitgliederklubs betrieben wird, wurden 3.000 DM des erhaltenen Preisgeldes an die Mitgliederklubs mit Jugendarbeit weitergegeben.
Feierliche Überreichung des „Grünen Bandes“ der Dresdner Bank und des Deutschen Sportbundes mit einem Scheck über 10.000 DM am 29. November 1989 in der Dresdner Bank in Bayreuth.
(v.l.): H. Stengl (Präsident des BSKV), E. Schindler (Vorsitzender Stadtsportverband), M. Kreitmeier (Sportamtsleiter der Stadt Bayreuth), H. Paulus (Vorsitzender VBSK), D. Petermann (Direktor der Dredner Bank Bayreuth), H. Wagner (Vorsitzender des BLSV Bezirk Oberfranken), H. Wagner (Dt. Sportpresse), A. Moreth (Geschäftsführer BLSV) und F. Anderlik (Präsident des DKB Sekrion Classic).
Werbefenster der Dresdner Bank in der Bayreuther Innenstadt.
Das Jahr 1989 war ein Meilenstein unserer Jugendarbeit und ging als bisher einmaliger Erfolg in die Geschichte unseres Vereins ein. Mit vier Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften konnte die Jugendabteilung des VBSK einen Erfolg einfahren, der bisher deutschlandweit nicht mehr erreicht werden konnte:
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Mit dem Einbau des Behindertenaufzuges im Frühjahr 1988 mit einem Kostenaufwand von rund 60.000 DM wurde die letzte Baumaßnahme in unserer Sendelbach-Bahnanlage abgeschlossen. Die Gesamtbaukosten der Bahnanlage mit allen Nebenräumlichkeiten belief sich am Ende auf 781.000 DM. Finanziert wurden diese Kosten zu 25% durch Eigenmittel und Eigenleistungen, zu 35% durch Zuschüsse des Bundes und der Stadt Bayreuth und zu 40% aus zinslosen Darlehen des BLSV und der Bayreuther Bierbrauerei AG.
1987 schloss sich der SK Vorbach als Mitglied des VBSK an.
Mit der Neuaufnahme setzte sich der VBSK zum Jahresende aus 37 Klubs/Spaten mit insgesamt 1.139 Mitgliedern zusammen.
Mit der neuen Bahnanlage konnte auch wieder an das Zeitalter überregionaler Kegel-Veranstaltungen in Bayreuth angeknüpft werden, die über viele Jahr nicht mehr nach Bayreuth vergeben werden konnten, da eine Großanlage gefehlt hatte. So wurden auf der neuen Anlage folgende Wettbewerbe ausgetragen: Bayerische Meisterschaften der Gehörlosen, Bezirksmeisterschaften der Juniorinnen und Damen, ein Junioren-Ländervergleichskampf zwischen Bayern und Baden, das Turnier der Betriebssportgemeinschaften der bayerischen Regierungsbezirke und verschiedene Wettkämpfe anlässlich der Feierlichkeiten „25 Jahre BSKV-Bezirk Oberfranken“.
In der Zeit vom 08. August 1986 bis 27. August 1986 führten wir auf der neuen Bahnanlage – das Umfeld war noch Baustelle – einen BKSA-Sportabzeichen-Wettbewerb durch. Rund 160 Keglerinnen und Kegler aus ganz Bayern gingen an den Start.
Als jüngster Klub schloss sich der SKC Sonnenhof Bindlach dem VBSK an. Nach Ablauf des Jahres umfasste der VBSK nun 35 Klubs und Sparten mit 1.118 Mitgliedern.
Im sportlichen Rahmenprogramm der Einweihungsfeier hatten wir die schwedische Nationalmannschaft Damen und Herren sowie den Deutsche Jugendmeister der B männlich Kempten zu Gast. Eindrucksvolle Moment als die ersten Kugeln rollten.
Am 06. September 1986 fand in Anwesenheit vieler prominenter Gäste die offizielle Einweihungsfeier statt. Ein herzlicher Dank wurde in dieser Feier an den Oberbürgermeister Hans-Walter Wild, den Stadtrat der Stadt Bayreuth sowie an den Direktor Arno Heller von der Bayreuther Bierbrauerei AG gerichtet, ohne deren Unterstützung das Gesamtprojekt „Sendelbach“ wohl nicht zustande gekommen wäre. Für den Neubau hat der VBSK rund 750.000 DM aufbringen müssen, die aus Eigenmitteln, Zuschüssen, Sportfördermitteln und einem zinslosen Darlehen des BLSV und der Bayreuther Bierbrauerei AG finanziert wurden. Als modernste Kegelbahnanlage Oberfrankens wurde die neue Bahnanlage des VBSK unmittelbar nach der Eröffnung zum „Jugendleistungszentrum Oberfranken“ ausgewiesen.
Das herausragende Ereignis dieses Jahres war die Einweihung unserer neuen 6-Bahnen-Kegelsportanlage am Sendelbach. Mitten im Stadtzentrum und in der unmittelbaren Nähe von zwei Parkhäusern konnten wir nun eine dem neuesten technischen Stand entsprechende Spellmann EURO-Anlage mit modernen Nebenräumlichkeiten (Umkleide- und Duschräume) unser Eigen nennen. Eine von der Bayreuther Brauerei hinter den Bahnen schön ausgestattete Keglerstube sowie die daneben errichtete gemütliche Gaststätte „Sendelbachkeller“ mit großem Nebenzimmer rundete die neue Bahnanlage ab.
Am 30. April 1985 fiel die Entscheidung, dass der VBSK „Am Sendelbach“ eine 6-Bahnen-Anlage erhalten wird. Im Zusammenwirken mit Oberbürgermeister, GEWOG, dem Sportamt, dem BLSV, der Regierung von Oberfranken und dem Architektenbüro Meyer konnte der Startschuss für die Realisierung der 6-Bahnen-Anlage durchgeführt werden. Die Fertigstellung war für Herbst 1986 geplant.
Nach dem Scheitern der Errichtung einer 8-Bahnen-Anlage unter der neu errichteten Oberfrankenhalle konzentrierten sich die Verantwortlichen auf die Modernisierung der bestehenden 4-Bahnen-Anlage in der Dammallee. Mitten in den Planungen der Neuanschaffung von 4-Kegel-Bahnen kam der Stadtratsbeschluss, dass die „Städtebau-Sanierungsmaßnahme Dammallee“ beschlossen wurde. Diese sah vor, dass das Keglerheim Dammallee von der Bayreuther Bierbrauerei AG an die Stadt Bayreuth verkauft wird und letztlich abgerissen wird. Als Ersatz sollte eine neue Kegelbahn im Sanierungsgebiet „Am Sendelbach“ entstehen.
Bei den Erwachsenen konnte die Vereinsmannschaft Damen den 3. Platz beim Bayernpokal einfahren und Hermann Zinke (SKC Steig Bindlach) rundete bei den Herren-Einzel als Bayerischer Vizemeister und 3. Deutscher Meister die hervorragende sportliche Bilanz des Jahres 1984 ab.
Die Vereinsjugendmannschaften schlugen sich hervorragend: Vereinsmannschaft Jugend B männlich wurde Bayerischer und Deutscher Jugendmeister, die Vereinsmannschaft Jugend A männlich wurde Bayerischer- und Deutscher-Vizemeister und die Vereinsmannschaft Jugend A weiblich und die B weiblich wurden jeweils 3. Bayerischer Jugendmeister.
Sportlich war 1984 vor allem das „Jahr der Jugend“, insbesondere das Jahr unseres talentierten B-Jugendlichen Timo Hoffmann. Er holte sich sämtliche erreichbaren Titel (Oberfränkischer-, Bayerischer- und Deutscher Jugendmeister). Mit der Vereinsmannschaft Jugend B männlich wurde er danach Bayerischer und Deutscher Jugendmeister.
1982 war sportlich das große Jahr unseres Spitzensportler Heinrich Lerner (SKC Steig Bindlach). Als Nationalspieler hatte er großen Anteil an der von der Bundesrepublik Deutschland in Brünn (CSSR) errungenen Vizeweltmeisterschaft.
Das sportliche Ereignis des Jahres 1981 war der Gewinn der Meisterschaft in der 2. Bundesliga-Süd durch die Klubmannschaft „SKC Steig Bindlach“ Herren-1 und der damit verbundene Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Waltraud Öchsler kam als Nationalspielerin bei den Weltmeisterschaften in Rumänien zum Einsatz.
Auch 1980 wurde wieder ein erfolgreiches Sportjahr: die Vereinsjugendmannschaft B männlich wurde erneut Deutscher Meister, die Vereinsmannschaft-Herren Bayerischer Pokalmeister, die Vereinsmannschaft-Damen 2. Bayerischer Pokalmeister und die Vereinsmannschaft Jugend A weiblich Bayerischer Meister. Daneben gab es drei weitere Platzierungen bei den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften.
1979 veranstaltete der VBSK zum ersten Mal einen Ferienkurs im Rahmen des Ferienprogrammes des Stadtjugendrings Bayreuth für Kinder und Jugendliche und brachte so das Kegeln schon in jungen Jahren an die Mädchen und Jungen. In den Folgejahren konnte im Rahmen des Ferienkurses immer wieder das ein oder andere Talent für den Kegelsport begeistert werden.
Sportlich wurde 1979 ein „Super-Jahr“: unsere Jüngsten, die Vereinsmannschaften Jugend B männlich wurde mit neuem Deutschen Rekord Deutscher Jugendmeister, die Vereinsmannschaft-Damen und die Vereinsmannschaft Jugend A männlich wurden jeweils Bayerischer Pokalmeister.
Erfreulich war hingegen das erstmalige Erscheinen unserer Vereinszeitschrift KEGLER-REPORT unter der Federführung von Egbert Krines. Unsere blaue, vierteljährlich erscheinende Vereinszeitschrift verschaffte sich schnell landesweit Freunde und Anerkennung. Über vier Jahre hinweg wurde sie zu einem wichtigen Informationsmittel und Bindeglied in unserem großen Verein.
Die Vereinsmannschaft-Damen erreichte in ihrem ersten Bundesliga-Spieljahr zwar einen beachtlichen 4. Tabellenplatz, die 1978 vollzogene Umstellung des Bundesliga-Spielbetriebes von Vereins- auf Klubmannschaften bedeutete für unsere Damen jedoch das „bittere Aus“ in der Bundesliga!