Im dritten Reich erfolgte im Rahmen der „Neuordnung der deutschen Leibeserziehung“ sehr schnell die Gleichschaltung aller Sportverbände. Es wurden 15 Fachverbände und 16 Sportgaue mit Unterbezirken gebildet. Die Sportarten Kegeln und Billard bildeten den Fachverband 7, Bayern den Sportgau 16. Die Bayreuther Sportkegler gehörten zum Bezirk Oberfranken, in der Gauhauptstadt Bayreuth unterstand man noch einem Kreissportführer. Nicht sportgerechte Klubnamen mussten geändert werden, so musste sich z. B. der Klub Fantasie den Namen Einigkeit und der Klub Harmonie den Namen Ostmark zulegen.
Die Gaumeisterschaften von Bayern wurden regelmäßig zu Pfingsten jeden Jahres auf der Großbahnanlage in Nürnberg in Form von Einzelmeisterschaften und 3er-Mannschaften je 50 Wurf in die Vollen ausgetragen, die Deutschen Meisterschaften nach demselben Modus in der Deutschlandhalle in Berlin. Neben diesen Wettbewerben wurden auch noch Bayerische und Deutsche Meisterschaften im Figurenspiel ausgetragen.