Im Jahr 1977 übernahm Sportkamerad Helmut Paulus das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der 13. Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1991.
Mit 14 Jahren Amtszeit war Helmut Paulus der am längsten Amt des 1. Vorsitzenden agierende Sportkamerad des Verein Bayreuther Sportkegler e. V. in der Nachkriegsgeschichte und wurde nach seinem Ausscheiden zum Ehrenvorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V. ernannt.
Mit der Stadt Bayreuth wurden (leider vergebliche) Verhandlungen wegen der Errichtung einer 8-Bahnen-Anlage unter der Großturnhalle an der Jahnstraße geführt.
Auch das 1976 wurde mit der Deutschen Meisterschaft von Emil Lausmann in der Seniorenklasse-A und weiteren 11 Platzierungen bei den Deutschen und Bayerischen Meisterschaften wieder ein erfolgreiches Sportjahr.
Auch 1975 wieder ein „großes Sportjahr“ für den VBSK. Herausragend die Deutsche Meisterschaft der Vereinsmannschaft Jugend A männlich, die Deutsche Juniorinnen-Meisterschaft von Angelika Franke, der 3. Platz in dieser Klasse von Waltraud Öchsler und die Deutsche Vizemeisterschaft von Alfred Beetz in der Versehrtenklasse. Daneben wurden noch weitere acht Platzierungen bei den Bayerischen Meisterschaften errungen.
Am Ende des Jahres 1974 trennten sich in gutem Einvernehmen die Bowling-Kegler vom Verein Bayreuther Sportkegler e. V. und machten sich als Bayreuther Bowling-Verein e. V. selbständig. Damit wurde auch eine Entwicklung in den überregionalen Verbänden im VBSK umgesetzt. Im VBSK sind zum Jahresende 1974 nur noch Asphalt-Kegler beheimatet.
Am 07. September 1974 feierte der Verein Bayreuther Sportkegler e. V. in einer großen Festveranstaltung im Großen Haus der Stadthalle Bayreuth sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. Mit 900 Mitgliedern waren wir im Jubiläumsjahr hinter den Vereinen München, Nürnberg und Regensburg der 4-größte Kegelsportverein in Bayern. Dem VBSK gehörten 41 Klubs an, von denen 35 Klubs Asphalt und 6 Klubs Bowling kegelten.
Sportlichen Glanz bescherten im Jubiläumsjahr: Alfred Beet als Deutscher Meister der Versehrtenklasse, Christine Kurz als Deutsche-Vizemeisterin Jugend B, die Vereinsmannschaft Jugend A männlich als Deutscher-Vizemeister, Waltraud Öchsler als Dritte Deutsche Meisterin der Juniorinnen und die Klubmannschaft Steig Bindlach-Herren als Dritter Klubmeister. Daneben gab es weiter sieben Platzierungen bei den Bayerischen Meisterschaften.
1974 wurde die Abteilung Sportkegeln der „Schützengilde Bayreuth“ gegründet, die sich mit ihrer Gründung als Mitglied dem Verein Bayreuther Sportkegler e. V. angeschlossen hat. Im Schießhaus Bayreuth war damit auch die zweite Bayreuther „4-Bahnen-Anlage“ entstanden.
Im Jahr 1974 übernahm Sportkamerad Alois Baaken das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der zwölfte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis zu seinem Rücktritt im Jahr 1977.
1973 wurde der ASV Pegnitz gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
Mit dem kontinuierlichen Anwachsen des VBSK und des Kegelsports in der Region im Allgemeinen war der VBSK ab 1973 bemüht eine Großanlage innerhalb der Stadt Bayreuther zu realisieren. Folglich führte die Vorstandschaft erste Gespräche mit der Stadt Bayreuth mit dem Ziel eine 8-Bahnen-Anlage in Bayreuth zu errichten. Das „Herzstück“ des Bayreuther Kegelsportes blieb aber zunächst die Dammallee, das 1972 mit einem Kostenaufwand von 95.000 DM generalsaniert wurde. 1973 folgte eine Modernisierung der Umkleidekabinen und Duschen im Wert von 25.000 DM.
1972 wurde der SKC Nagel gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
1970 wurde der SSV Warmensteinach gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
Im Jahr 1969 übernahm Sportkamerad Dr. Robert Schmidt das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der elfte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1973.
1968 wurde die Schützengesellschaft Gefrees (Schützen Gefrees) gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
1968 wurde der SKC Speichersdorf gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
1965 wurde der SKC Adler Eichenhüll gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
Im Jahr 1965 übernahm Sportkamerad Karl Schießwohl erneut das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der zehnte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1969.
Im September 1964 feierte der Verein Bayreuther Sportkegler e. V. im Gemeindehaussaal in Bayreuth sein 40-jähriges Vereinsjubiläum. Dem VBSK gehörten zu diesem Zeitpunkt 18 Sportkegelklubs und 10 Privatklubs (Gesellschaftskegler) mit insgesamt 400 Mitgliedern an.
1963 wurde in Weidenberg der SKC Eck-Franken Weidenberg gegründet und wurde unmittelbar mit seiner Gründung Mitglied im Verein Bayreuther Sportkegler e. V.
Von 1965 bis 1973 erlebte der Verein Bayreuther Sportkegler e. V. ein enormes Wachstum an Klubs in Stadt und Landkreis Bayreuth.
Landkreis Bayreuth: „SKC Eck-Franken Weidenberg“ (1963), „SKC Adler Eichenhüll“ (1965), „KF Goldkronach“ (1966), „SKC Speichersdorf“ (1968), „BSG Hübner Weidenberg“ (1968), „Schützen Gefrees“ (1968), „FGV Goldkronach“ (1970), „KF Siebenstern Goldkronach“ (1970), „SSV Warmensteinach“ (1970), „TSV Bischofsgrün“ (1972), „ATG Tröstau“ (1972), „SKC Nagel“ (1972), „Vollkugel Leisau“ (1973) und ASV Pegnitz (1973).
Stadt Bayreuth: „BSG Grundig Bayreuth“ (1966), „Eremitenhof Damen“ (1967), „BC Fortuna“ (1967) und „SC Kreuz“ (1971).
1971 setzte sich der VBSK bereits aus 26 Kegelklubs/Kegelsparten mit insgesamt 717 Mitgliedern zusammen.
Ab dem Jahr 1963 wurden die Sportkreise (aus dem Jahr 1956) den Regierungsbezirken in Bayern angeglichen und es wurden acht (sieben Regierungsbezirke plus München) Kegelbezirke geschaffen. Der VBSK betätigte sich von nun an im Kegelbezirk Oberfranken.
Das Jahr 1961 brachte große Veränderungen in der Dammallee mit sich. Zum einen wurde der VBSK selbst Pächter der Bahnanlage und zum anderen wurde eine vollautomatische Aufstellvorrichtung auf den Bahnen eingebaut. Für alle vier Bahnen des Kegelheims hielt damit die Technik Einzug in die Dammallee. Die Zeit der „Aufsteller“ und der „Taschengeldverdienste von Kegelbuben“ war vorbei! Die Modernisierung war mit einem Kostenaufwand von 40.000 DM verbunden. Bayreuther verfügte mit der am 14. Mai 1961 in Betrieb genommenen ersten vollautomatischen Kegelanlage Oberfrankens zu dieser Zeit über eine der modernsten Bahnanlagen Bayerns.
1961 war auch die Zeit, in der der SKC Steig Bindlach seinen „Höhenflug“ antrat. Dazu schlossen sich weitere Klubs dem VBSK an: die BSG BAT Bayreuth (1961), die VSV Bayreuth (1961) und der ESV Bayreuth (1961). Der Spielbetrieb wurde immer umfangreicher und attraktiver. In allen bayerischen Spielklassen waren die Klubs des VBSK vertreten.
Im Jahr 1960 war es aus mit vergnüglichem Kegeln. Die Spitzenverbände führten eine Spielzeit beim Kegeln ein. Von nun an hatte man nur noch 20 Minuten für die Bewältigung von 50 Wurf Zeit. Diese zeitliche Begrenzung wurde für manchen zum Verhängnis. So scheiterte die Berufung von Dr. Robert Schmidt (Moritzhöfen) in die Nationalmannschaft an dieser zeitlichen Begrenzung, da er für sein eindrucksvolles Spiel stets mehr Zeit in Anspruch nahm.
Im Jahr 1960 übernahm Sportkamerad Max Thiel das Amt des Vorsitzenden des Verein Bayreuther Sportkegler e. V.. Er ist der neunte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1964.
1959 wurde im Keglerheim Dammallee erstmals der neugeschaffene „Jugendwanderpreis des BSKV“ ausgetragen und sogleich von unserer Vereinsjugendmannschaft gewonnen. Dieser begehrte Bayerische Jugendpokal wurde mehrfach nach Bayreuth geholt und begeisterte bis 2016 einen Höhepunkt für jeden Jugendlichen zum Abschluss einer Spielserie. In den letzten rund 25 Jahren seiner Ausspielung fand das Finale des Jugend-Pokals stets in Durach statt.
Der Sportkamerad Hermann Birner (SKC Steig Bindlach) wurde 1958 als erster Sportkegler des VBSK in die Nationalmannschaft berufen. In seiner Zeit als Nationalspieler hatte er viele internationale Einsätze und Erfolge.
Konnten bis 1955 die Vereine ihre Teilnehmer direkt zu den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften entsenden, änderte sich dies ab 1956. Die zunehmende Zahl an Sportkeglern und Mannschaften machte eine Vorauslese erforderlich. Der BSKV bildete daher die Sportkreise Oberfranken, Unterfranken, Mittelfranken, Oberpfalz und Südbayern. Der Weg zu den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften führte nur noch über die Kreismeisterschaften. Die Bildung der BSKV-Bezirke – deckungsgleich mit den bayerischen Regierungsbezirken – erfolgte erst im Jahr 1963.
Die Vereinsmannschaft der Jugend männlich wird 1956 zum ersten Mal Deutscher Jugendmeister. In der Mannschaft waren aktiv: Otto Friedmann, Adam Fischer, Gustav Kolb, Hermann Birner und Herbert Eichmüller.
Die Vereinsmannschaft der Herren wird im Jahr 1954 zum ersten Mal Deutscher Meister. Es wirkten in der Mannschaft mit: B. Müller, L. Weiß, L. Bock, A. Weiß, F. Gräbner und H. Braun
Im Jahr 1954 übernahm Sportkamerad Karl Schießwohl das Amt des Vorsitzenden der Kegel-Vereinigung Bayreuth. Er ist der achte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1960.
SKK Harmonie Bayreuth wird 1953 zum ersten Mal Deutscher Meister der Klubmannschaften. In der Mannschaft waren aktiv: L. Weiß, A. Weiß, M. Thiel, K. Friedmann und J. Bauer.
Während der „goldenen“ sportlichen Jahre 1953 bis 1960 wurden von den Klubs und Sportkeglern des VBSK 14 Bayerische Meisterschaften errungen. Die Klubmannschaft „Harmonie“ holte 1953 die erste Deutsche Klubmeisterschaft nach Bayreuth, die Vereinsmannschaft-Herren wurde 1954 und 1956 Deutscher Meister, die Vereinsmannschaft-Jugend/m wurde 1956 erstmals Deutscher Jugendmeister.
Die sportlichen Erfolge fanden auch in der Bevölkerung Anerkennung und Anklang. Ein ständiges Anwachsen des Vereins war die erfreuliche Folge. Die Kegelbahnen in der Dammallee und in Moritzhöfen waren täglich belegt. Neue Bahnen entstanden in der Spinnerei, in Bindlach und in Eremitenhof. Als neue Klubs schlossen sich die BSG „Neue Spinnerei“ (1953), der „1. Damen-Sportkegelklub Bayreuth“ (1953), der „1. Bowling-Klub 53“ (1953) und der „1. Damen Bowlingklub Bayreuth“ (1957) an. Die Bowlingkegler hatten sich 1955 in der Gaststätte Götschel-St. Georgen eine neue Bowlingbahn errichtet.
Im Jahr 1957 setzte sich der VBSK bereits aus 11 Klubs und 203 Sportkeglern zusammen.
Die zunehmende Zahl der Sportkegler und der immer umfangreicher werdende Spielbetrieb erforderten die Schaffung neuer Bahnanlagen. Während in Bindlach und Eremitenhof Bahnanlagen zur Verfügung standen, sah es im Stadtgebiet Bayreuth mit Bahnen schlecht aus. Nach langwierigen Verhandlungen baute die Bayreuther Bierbrauerei-AG ihre Speisegaststätte Dammallee wieder in eine Kegelhalle um. Im Dezember 1952 stand den Bayreuther Sportkeglern mit dem neuerrichteten „Keglerheim Dammallee“ eine moderne Bahnanlage mit vier Asphaltbahnen zur Verfügung. Bis 1952 waren in Bayern außer einer Großanlage in Nürnberg nur vier 4-Bahnen-Anlagen in Augsburg, Bamberg, München und Bayreuth vorhanden.
Im Jahr 1951 übernahm Sportkamerad Adam Bauer das Amt des Vorsitzenden der Kegel-Vereinigung Bayreuth. Er ist der siebte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1954.
1951 gründete sich ein weiterer Kegelklub auf städtischem Grund. Mit dem SKC Eremitenhof Bayreuth bot ein weiterer Klub in der Stadt Bayreuth Keglerinnen und Keglern ein zu Hause. Mit seiner Gründung trat der SKC Eremitenhof Bayreuth dem Verein Bayreuther Sportkegler e. V. bei.
Im Dezember 1950 feierte der Verein Bayreuther Sportkegler e. V. im Rosenau-Saal sein 25-jähriges Bestehen.
Mit Andreas Weiß (Harmonie Bayreuth) hatte der Verein Bayreuther Sportkegler e. V. sein erstes überregionales Aushängeschild. Neben seinem unermüdlichen Einsatz als Vereinssportwart war er auch mit großem Erfolg als 2. Landessportwart im Bayerischen Sportkeglerverband tätig. Neben seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten war Andreas Weiß auch in den 50er und 60er mehrfacher Deutscher und Bayerischer Meister auf Asphalt- und Bowlingbahnen).
Die Generalversammlung beschloss im Jahr 1950 die Gründung einer „Vereins-Jugendabteilung“. Ludwig Bock (SKK Rosenau Bayreuth) war der erste Vereinsjugendwart.
1950 gründete sich der erste Kegelklub im Landkreis Bayreuth. Mit dem SKC Steig Bindlach wurde das Sportkegeln nun auch über die Stadtgrenzen hinaus in einem Verein organisiert. Mit seiner Gründung trat der SKC Steig Bindlach dem Verein Bayreuther Sportkegler e. V. bei.
Neben dem SKC Steig Bindlach gründete sich auch der Kegelklub „Bayern Bayreuth“, der heute leider nicht mehr existiert.
Der Name des Vereins wurde auf Beschluss der Generalversammlung vom 27. Januar 1949 in den heute noch genutzten Namen „Verein Bayreuther Sportkegler e. V.“ (VBSK) geändert.
Im Jahr 1949 übernahm Sportkamerad Luitpold Anger das Amt des Vorsitzenden der Kegel-Vereinigung Bayreuth. Er ist der sechste Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1951.
Als 1948 die Kriegsfolgen in ihrer schweren Belastung auf den Einzelnen etwas nachließen und der Sport wieder freigegeben war, ging man schnell an den Wiederaufbau des Kegelsportes heran. Am 30. März 1948 erhielten die Bayreuther Sportkegler vom Stadtrat Bayreuth mit Lizenzurkunde Nr. 18 die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Sportbetriebes.
Bereits am 04. April 1948 fanden sich 28 Sportkegler in der Gaststätte Moritzhöfen (Bierschmidt) zur Wiedergründung des Vereins Bayreuther Kegler ein. Der Wiederaufbau konnte beginnen.
Und wieder ging man mit viel Idealismus und Schwung an die Arbeit. Der Sportbetrieb, für den nur die Doppelbahn Moritzhöfen zur Verfügung stand, lief bald wieder auf vollen Touren. Am 01. Januar 1949 war bereits wieder ein Mitgliederstand von rd. 100 Sportkeglern erreicht.
Im Jahr 1948 übernahm Sportkamerad Benrhard Walz das Amt des Vorsitzenden der Kegel-Vereinigung Bayreuth. Er ist der fünfte Vereinsvorsitzende in der Geschichte und führte die Geschicke der Bayreuther Sportkeglerinnen und Sportkegler bis 1949.
Viele Sportkegler kehrten aus dem Krieg nicht wieder zurück, andere nur noch als „Versehrte“. Unsere schöne Heimatstadt Bayreuth war zu einem Drittel zerstört. Das Keglerheim Dammallee war in eine Speisegaststätte umgebaut worden. Erhalten geblieben war nur noch die Doppelbahn in Moritzhöfen, alle anderen Bahnen waren zerstört. Die Ausübung jeglichen Sportbetriebes war durch die Militärregierung verboten. Der Verein Bayreuther Kegler stand vor dem Nichts!
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 kam auch in Bayreuth der Kegelsport mehr und mehr zum Erliegen. Die meisten Sportkegler wurden zur Wehrmacht eingezogen. Ab 1942 war ein geregelter Sportbetrieb nicht mehr möglich. Das Keglerheim Dammallee wurde schließlich beschlagnahmt und anderweitig für kriegsnotwendige Zwecke verwendet.
Am 08. Mai 1938 beschloss die Generalversammlung den Verein nun mehr unter dem Namen „Verein Bayreuther Kegler“ in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Beim Amtsgericht Bayreuther erfolgte am 26. September 21938 unter Nr. 22 die Eintragung in das Vereinsregister.
Für die Wettkämpfe wurde 1937 das Spielen mit 25 Wurf in die Vollen und 25 Wurf Abräumen eingeführt. Ein Modus, der sich bis in die 2000er etablieren wird.
Durch das Aufblühen des Kegelsports wurde in Bayreuth der Ruf nach einer größeren Bahnanlage immer lauter. Mit Ausdauer und Tatkraft nahm sich die seinerzeitige Vorstandschaft unter Vorsitzendem Georg Kerner dieser Aufgabe an. Der Erfolg blieb nicht aus. 1937 erbaute die Bayreuther Bierbrauerei AG das „Keglerheim Dammallee“ mit drei Asphalt- und einer Bowlingbahn. Der Bau der Kegelbahn war damit auch die Geburtsstunde des Bayreuther Bowlingkegelns.
1936 wurde Christian Bock von Rosenau 06 Bayreuth Bayerischer Einzelmeister der Herren und holte damit den ersten Einzel-Meistertitel nach Bayreuth.